Akne

Akne betrifft vor allem viele Jugendliche während der Pubertät.

Akne betrifft vor allem Jugendliche in der Pubertät, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. Doch wie entsteht Akne eigentlich? Was sind die Hauptursachen und wie lässt sich Akne auf natürliche Weise behandeln? Und was hat das ganze mit unserem Darm zu tun? Im Folgenden finden Sie alles, was Sie zu dem Thema wissen sollten.

Was ist Akne?

Als Akne bezeichnet man Entzündungen des Talgdrüsenapparates und der Haarfollikel, durch die zunächst Mitesser und später entzündliche Papeln, Pustel und Knoten entstehen. Akne tritt am häufigsten im Gesicht auf, aber auch am oberen Teil der Brust und des Rückens sowie im Nacken. 

Weltweit ist Akne die häufigste Hauterkrankung. Etwa 70 bis 95 % aller Jugendlichen leiden mit dem Beginn der Pubertät unter der Hautveränderung durch Akne. Am stärksten tritt sie meistens im Alter zwischen 15 und 18 auf. In vielen Fällen verschwindet die Akne mit dem Ende der Pubertät. Allerdings können Narben dauerhaft zurückbleiben. Daher ist es wichtig, Akne rechtzeitig zu behandeln, damit Narben gar nicht erst entstehen und der Verlauf im Allgemeinen gemildert wird. Gegen Aknenarben hilft auch die Alpha Liponsäure. Sie regeneriert und verjüngt unsere Hautzellen, kann Falten glätten sowie Aknenarben zu 70 - 80 % entfernen.

Wie entsteht Akne?

Hormonelle Akne (Akne vulgaris) entsteht durch die erhöhte Bildung des männlichen Hormons Androgen während der Pubertät. Das Hormon sorgt für eine erhöhte Talgproduktion im Körper und somit für die Sekretion der Talgdrüsen und Hyperkeratose (also Verhornung) der Hautfollikel sowie gleichzeitig für mehr Epidelzellen auf der obersten Hautschicht, welche die Haarfollikel und Talgdrüsen verstopfen. Zudem verkleben Hornzellen, wodurch Mitesser entstehen.
Unsere westliche Lebensweise und Ernährung (Western pattern diet) mit dem hohen glykemischen Index (viel Weißmehl, Zucker, ungesättigte Fettsäuren) nimmt zusätzlich Einfluss auf die Entstehung und Intensität von Akne. Mahlzeiten, die vorwiegend aus diesen Zutaten bestehen, lassen den Blutzuckerspiegel nach dem Essen rasant ansteigen. Das führt dazu, dass Insulin schnell produziert werden muss, damit die Glucose aus dem Blut in die Zellen gelangt und so den Blutzucker senkt. Der schnelle Anstieg des Insulinspiegels führt im Umkehrschluss aber auch dazu, dass es bereits kurz nach der Mahlzeit zu Heißhungerattacken kommt.
Insulin hat als Hormon auch Einfluss auf Androgene und die Talgdrüsen, was bedeutet, dass je mehr Insulin produziert wird, desto mehr Talg wird auch produziert. Ähnlich wie Insulin verhält sich auch der Insulin-like growth factor 1 (IGF 1), der dem Insulin von seiner Struktur ähnlich ist. Das IGF 1 ist ein Wachstumshormon, das unter anderem durch den Verzehr von Milch angeregt wird.
Auch Stress und die damit verbundene Ausschüttung des Stresshormons Cortisol können Akne verschlimmern. Cortisol verstärkt die Wirkung der Androgene an den Talgdrüsen. Die Darmgesundheit hat ebenfalls Einfluss auf unsere Hautgesundheit und somit auch auf Akne. Ein möglicher Auslöser von Akne kann somit auch beispielsweise das Leaky Gut Syndrom sein. 

Was hilft bei Akne?

Um Akne zu mildern, kann zunächst eine Darmreinigung und die Umstellung der Ernährung helfen. Wichtig ist eine ballaststoffreiche Ernährung, viel grünes Essen und möglichst auf Zucker verzichten. Probiotika und Präbiotika spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für einen gesunden Darm und somit gesündere Haut. Probiotika helfen beispielsweise bei der Heilung der Darmflora, was Auswirkungen auf das Immunsystem hat. Präbiotika fördern selektiv bestimmte "gute" Bakterien und regulieren somit ebenfalls die Darmflora, aber auch die hauteigenen Bakterien.
Eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Akne spielt auch Zink. Zink ist ein essenzielles Spurenelement, dass wir nicht im Körper selbst produzieren können, weswegen wir es durch die Nahrung zu uns nehmen müssen. Viele Prozesse im Körper sind von Zink abhängig. So z.B. auch der Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel, der Aufbau der Erbsubstanz und das Zellwachstum sowie unser Immunsystem und das Hormonsystem. Es ist ebenso wesentlich für unsere Haut, Haare und Nägel. Brüchige Haare und Nägel, trockene Haut und weiße Punkte auf den Nägeln können somit Anzeichen für Zinkmangel sein. Ein Mangel lässt sich aber mit Nahrungsergänzungsmitteln ausgleichen.
Wie bereits zuvor erwähnt, hilft gegen Aknenarben auch die Alpha Liponsäure. Sie kann Aknenarben zu 70 - 80 % entfernen. Das Nahrungsergänzungsmittel finden Sie in meinem Shop.

Gerne berate ich Sie in meiner Praxis ausführlicher zu möglichen Behandlungen gegen Akne.